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Wander-
und Kulturreisen des Albvereins in die Bretagne
Wenn
der Albverein Gemmrigheim eine Wander- und Kulturreise
anbietet, ist Eile geboten, denn meistens ist schon
bei der Vorstellung die Nachfrage so groß, dass Nachzügler
nur in die Warteschleife kommen. Da aber die Liste der
Interessenten wieder
einmal ziemlich lang war, entschlossen sich die
Verantwortlichen, zwei Reisen in kurzem Abstand
durchzuführen. Es war ja auch ein verlockendes
Angebot, Natur und Kultur in der Bretagne kennen zu
lernen.
Um
möglichst bequem reisen zu können, wurden jeweils am
Vortag die größeren Gepäckstücke in den Bus des
Heideker-Unternehmens verladen, denn das Abenteuer
begann erst am nächsten Morgen mit der Fahrt im TGV
nach Paris. Nachdem die aufregende Suche nach den
reservierten Plätzen beendet war, knallten zur
Entspannung die Sektkorken. Bei einem Tempo, das
zeitweilig bis
zu 320 Kilometern pro Stunde erreichte, flogen
Landschaften und Städte im Frühnebel nur so vorbei,
die grauen Schwaden lichteten sich allmählich und bei
strahlendem Sonnenschein erreichte der
Hochgeschwindigkeitszug Paris.
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Einstieg in den TGV in Stuttgart |
auf der Strecke mit 320 km/Std |
Am
Gare de l’est empfing Hatto Weber von der Firma
Heideker, den meisten Teilnehmern bestens bekannt als
sicherer Busfahrer, ortskundiger Wanderführer und
Geschichtslehrer, die Gruppe und machte sie mit der
engagierten Stadtführerin bekannt. Mit ihr mischten
sich die Reisenden unter Touristen aus aller Herren Länder
(wobei man vermuten konnte, dass Japan halb entvölkert
war). Auf dem Weg hinauf zum Künstlerviertel
Montmartre finden sich in allen Straßen und Sträßchen
Hinweise auf Berühmtheiten. Wer dann auf der großen
Terrasse vor der Kirche Sacre Coeur steht, dem liegt
Paris zu Füßen. Der Blick in die Ferne wird jedoch
oft abgelenkt von den akrobatischen Vorführungen
junger Leute, die auf Fahnenmasten oder Laternenpfählen
ihre Kunststücke vorführen.
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Paris/ Bootsfahrt auf der Seine |
Paris/ Montmartre - Kirche Sacre Coeur |
Die
größeren Entfernungen zu den Sehenswürdigkeiten der
Stadt legte man mit dem Bus zurück, wobei einem bei
dem rasanten Verkehr zuweilen der Atem stockte. Den
geschichtsträchtigen Gebäuden und Plätzen kam man
ganz nahe, jedoch waren sie unter den wachsamen Augen
der Polizei von langen Menschenschlangen belagert. Es
war ausgerechnet dieser Tag der einzige im Jahr, an
dem Besucher in Gebäude gelangen konnten, die sonst für
die Öffentlichkeit gesperrt sind. Bei der Fahrt
entlang der Prachtstraße Champs Elysee erblickte man
schon von weitem den imposanten Arc de Triomphe. Noch
ein Blick aus nächster Nähe auf den Turm, den
Gustave Eiffel 1889 für die Weltausstellung in Paris
konstruierte, dann wurde das Hotel angesteuert.
Der
Tag schloss
ab mit einer abendlichen Bootsfahrt auf der Seine.
Vorher gab es noch einen Schnellkurs
in Sachen Metro: langes Überlegen beim Ein- oder
Aussteigen kann hier lebensgefährlich sein, denn beim
Gong setzt sofort der Schließautomat ein und wehe,
man ist nicht fix genug. Touristen strömten zu den
Anlegestellen an der Seine - Paris bei Nacht, wer hätte
da nicht dabei sein wollen. Gemächlich zog das Schiff
an beleuchteten Gebäuden in Ufernähe vorbei, Palais Bourbon,
Musée d’Orsay, Louvre, Justizpalast waren zu sehen,
um nur einige zu nennen, Notre Dame, die berühmte
Kathedrale auf der Ile de la Cité, das Schiff
umrundete die Ile St. Louis und bei der Rückfahrt bot
sich noch einmal die Gelegenheit, den Eiffelturm im
Lichterglanz nach Disney-Art
zu sehen.
Der
morgendliche Berufsverkehr war selbst auf den
Ausfallstraßen eine haarsträubende Angelegenheit.
Motorradfahrer flitzten zwischen Autos hin und her, überholten,
wechselten die Spuren, durchfuhren Sperrlinien,
missachteten Abschrankungen, kurzum –die Zuschauer
konnten die
Straßenverkehrsordnungen hier völlig neu überdenken.
Auf der Strecke nach Mont St. Michel passierte man
Versailles und Rouen, die Stadt, in der 1431 Jeanne
d’Arc auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.
Flinke
Hände halfen mit, bei der Mittagspause Tische
aufzubauen, wo Getränke und herzhaftes Vesper
lebhaften Zuspruch fanden. Die Fotografen knipsten
wild drauf los, denn nach jeder Straßenbiegung schien
der Mont St. Michel ein noch besseres Motiv zu
liefern. Der Shuttlebus brachte die Besucher zu der
Klosterburg, die hoch aus dem Wattenmeer ragt und
trutzig Jahrhunderte überdauert hat. Die UNESCO hat
sie schon lange zum Weltkulturerbe erhoben. Steile Gässchen,
gesäumt von Souvenirläden und Gastronomie, führen
hinauf zur Abtei, die nach Auflösung der
Klostergemeinschaft zeitweilig als Gefängnis diente.
Ständige Renovierungsarbeiten sind an diesem
gewaltigen Bauwerk unumgänglich, jedoch werden
Touristen hiervon nicht gestört. Mit Audiophon ausgerüstet,
kann man selbständig durch die Hallen schlendern oder
von der großen Terrasse aus nach Land und Meer
Ausschau halten. Allerdings ist es an dieser Stelle
ratsam, alles festzuhalten, was eventuell eine Beute
der heftigen Windböen werden könnte. Beeindruckt vom
Können mittelalterlicher Baumeister verließen die
Besucher den Mont
St. Michel, nicht ohne sich ein letztes Mal
umzudrehen und sich das majestätische Bild einzuprägen.
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Mont Saint-Michel |
Blick von Mont Saint-Michel bei Ebbe |
Unbemerkt
gelangte man von der Normandie in die Bretagne, wo im
Seebad Dinard Quartier bezogen wurde.
Der Morgenhimmel war bedeckt und so war
Regenausrüstung angesagt. Da gerade Ebbe war, konnte
man einen Spaziergang über den feuchten Sandstrand
wagen, der allerdings bald von rötlichen Felsbrocken
übersät war. Da diese auch ziemlich rutschig waren,
musste man sorgfältig darauf achten, wohin man seinen
Fuß setzte. Trotz aller Vorsicht gelang nicht jedem
der Spagat zum nächsten Stein, der zwar groß
aber nicht stabil genug gelagert war und so
musste der Wind die nassen Hosen trocknen. Auch
in manchen Schuhen quietschte das Wasser, die neu
gekauften Socken waren aber auch nicht wasserdicht..
Gegenüber
von Dinard liegt im Halbbogen der Bucht St. Malo mit
dem charakteristischen Stadtbild. Die vollständig vom
Wasser umgebene Stadt war lange Zeit wichtigster Hafen
an der bretonischen Küste. An der Anlegestelle in
Dinard lag das Boot bereit,
das Touristen nach St. Malo hinüber bringen
sollte. Schon vom Wasser aus beeindruckte die mächtige
Stadtmauer aus Granit aus dem 12. Jahrhundert, die von
Vauban, dem Baumeister von Ludwig XIV., noch ausgebaut
wurde. Bei einem der Stadttore begann der gemeinsame
Rundgang auf
der Mauer, welche die mit grauen Granitsteinen erbaute
„Ville close“ umgibt.
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Saint Malo |
Saint Malo |
Gerne
ließen sich die Besucher in einem kleinen Lokal zu Crèpes
und Galettes einladen und Cidre sorgte dafür, dass
keiner durstig blieb. Mit der Rückfahrt nach Dinard
war das Tagesprogramm noch keineswegs beendet. Nach
einer weiteren Wanderung sollte das Gezeitenkraftwerk
besichtigt werden. Wieder ging es am Strand entlang,
eine vermeintlich sichere Wegbeschreibung erwies sich
als ein Flop. Unsicher, in welche Richtung man gehen
sollte, landete man schließlich an einer
Bushaltestelle, wo zum Glück ein fast leerer
Linienbus in Richtung Dinard anhielt. Ein leckeres
Abendessen ließ die Anstrengung fast vergessen, wenn
auch die Diskussion über das Wenn und Aber anhielt.
Immer
wieder hofften Optimisten, dass sich endlich mal die
Sonne zeigt, aber auch am nächsten Tag gab es wenig
Hoffnung auf Wetterbesserung. Trotzdem machten sich
die Wanderer nach der Fahrt zur Halbinsel Pointe du
Grouin unverdrossen auf den Weg zu den Klippen. Stürmischer
Wind jagte die Regenwolken mal vor ihnen her, mal ließen
die Wolken ihre nasse Fracht unverhofft
niederprasseln.
Nach
anstrengendem Auf und Ab, über Treppen mit ungleich
hohen Stufen, über Gestein und Wurzeln, aber immer
mit faszinierenden Ausblicken auf das weite Meer,
kamen die Wanderer in Cancale an. Sie wurden von den
Teilnehmern, welche die Fahrt mit dem Bus vorgezogen
hatten, mit Austern und Weißwein begrüßt.
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Austernessen direkt am Atlantik |
auf der Austernbank in Cancale |
Wer
sich bei dem Gedanken an etwas Lebendiges im Magen schüttelte,
konnte sich mit Käse- und Wurstvorräten aus der
Bordküche stärken. Die Austernschalen landeten auf
dem großen Haufen vor dem Lokal – ob das Meer sich
wohl etwas davon zurückholt?
Dann
konnte doch noch das Gezeitenkraftwerk kurz besichtigt
werden, das ging natürlich nicht ohne entsprechende
Kommentare ab. Aber beim anschließenden Buskaffee mit
Kuchen verstummten auch die Lästerer – vorerst!
Auf
dem Rückweg nach Dinard gab es noch einen
Zwischenstopp in Dinan, einem altertümlichen Städtchen,
hoch über der Rance gelegen. Steile,
kopfsteingepflasterte Gassen führen hinunter zum
Fluss, ein Teil der Stadtmauer ist begehbar, aber man
sollte auf keinen Fall den
Anorak auf der Brüstung unbeobachtet ablegen,
ein kräftiger Windstoß, und schon landet er weit
unten auf der Wiese. Zum Glück gibt es überall
hilfsbereite Leute!
Wer den 60 Meter hohen Uhrturm besteigt, kann
eine herrliche Aussicht genießen. Die Glocke von 1507
ist ein Geschenk an die Stadt von Anne de Bretagne.
Eine Besonderheit in Dinan ist die Kirche St. Sauveur,
die ursprünglich in romanischem Stil erbaut wurde, im
15./16, Jahrhundert in gotischem Stil erneuert wurde
und 1666 einen barocken Glockenturm erhielt. Hübsche
Fachwerkhäuser vervollständigen das Bild der
malerischen kleinen Stadt.
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Bummel durch Dinan |
Wanderung zum Cap Frehel |
Die
Sonne begleitete die Wanderer am nächsten Tag, als
sie auf dem Küstenweg durch die blühende
Heidelandschaft , vermischt mit gelbem Ginster, dem
Cap Fréhel zugingen.
Tief unten tosten die Wellen gegen die felsige Küste,
der Blick in den Abgrund ließ manchem einen Schauer
über den Rücken laufen. Eine kleine Gruppe setzte
sich ab, um sich auf einem Umweg noch die Burganlage
Fort du Latte anzusehen. Allerdings scheiterte das
Unternehmen an den Öffnungszeiten und so machte man
sich wenigstens mit einem Foto aus der Ferne auf den Rückweg
und traf am weit in den Kanal hinein ragenden Cap Fréhel
mit den anderen zusammen. Beim Anblick der Steilküste
rund um das Cap fragte man sich wie ein Liederdichter:
Wildes, schäumendes, brausendes Meer, rollende Wogen
von wo kommt ihr her?
Die
Mittagspause wurde nicht zu lange ausgedehnt, denn
eine Wanderung sollte noch nach Erquy unternommen
werden. Wieder führte der Weg
oberhalb der Küste durch lila blühendes
Heidekraut, bis die Stadt erreicht war. Stets blieben
die sandigen Buchten weit unten im Blick, es war
gerade Ebbe und viele kleine Schiffe lagen seitwärts
auf dem Trockenen.
Man konnte sich nicht vorstellen, dass sie
jemals wieder Wasser unter die Kiele bekommen könnten,
aber die Flut steigt hier bis zu 12 Meter hoch.
Erquy
ist
bekannt für den Fang von Jakobsmuscheln und manche
Augen leuchteten in Vorfreude auf genüssliches
Schlemmen. Aber ach, leider wurden nur Miesmuscheln
serviert und enttäuscht kamen die Genießer zum Bus
zurück, wo sie mit Kaffee und bretonischem Gebäck
getröstet wurden. Trotz
muntermachendem Getränk wurde die Lautstärke im Bus
gedämpfter und bei einem Schläfchen erholten sich
die Reisenden bei der Fahrt nach Perros-Guirec, wo
zwei Übernachtungen gebucht waren.
St.
Theonnec ist ein umfriedeter Pfarrbezirk
und eine der reichsten Anlagen der Region.
Durch das Triumphtor betritt man den Bezirk, vorbei am
ehemaligen Beinhaus gelangt man in die Kirche mit
ihrer prunkvollen Ausstattung. In der Krypta unter dem
Beinhaus ist eine lebensgroße, holzgeschnitzte
Grablegung dargestellt.
Der Kalvarienberg mit drei hohen Kreuzen und vielen
kleinen Figuren im rechteckigen Sockel, welche die
Passionsgeschichte erzählen, ist an zentraler Stelle
im Friedhof postiert. Der wuchtige Glockenturm aus der
Renaissance-Zeit überragt den ganzen Bezirk.
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Pfarrbezirk St. Theonnec |
Pfarrbezirk St. Guimiliau |
Ein
weiterer Pfarrbezirk nicht weit entfernt ist in
Guimiliau. Noch prächtiger ausgestattet als St.
Theonnec zieht er immer mehr Besucher an. Auch hier
schreitet man durch den Triumphbogen ins Innere des
Bezirks und steht sogleich vor dem Kalvarienberg aus
dem 16. Jahrhundert., der die Lebensgeschichte Jesu
mit etwa 200 Figuren erzählt. Überragt wird der
Sockel von einem Kruzifix. Das Innere der Kirche birgt
wertvolle Kunstschätze aus verschiedenen Epochen.
Wenige
Kilometer weiter begann in dem kleinen Dorf Ploumanach
nach der Vesperpause die gemeinsame Wanderung am
Strand entlang. Wer nicht die gesamte Wegstrecke
mitgehen wollte, hatte die Möglichkeit, abzukürzen
und sich mit dem Bus zum nächsten Treffpunkt bringen
zu lassen. Nun näherte man sich dem schönsten Küstenabschnitt
in der Bretagne, der Côte de Granite Rose. Die
Abendsonne tauchte die Felsen in ein zauberhaftes
Licht und mit ein wenig Phantasie konnte man Tiere,
Fabelwesen und sogar Pflanzen in den riesigen, wie
glatt geschliffen aussehenden Granitbrocken erkennen. Man
musste sich Zeit lassen beim Betrachten dieser
wundersamen Welt am Meer.
Das Rauschen der Wellen begleitete die Wanderer
auf ihrem Weg zurück zum Hotel, in der lauen
Abendluft konnten sie noch eine Weile die steigende
Flut beobachten
oder noch schnell die Hosen hochkrempeln und durchs
Wasser waten.
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Cote de Granite Rose |
Cote de Granite Rose |
Viel
zu schnell vergingen die Tage in der Bretagne, es gäbe
noch so viel zu sehen, also lohnt sich ein
Wiederkommen, Aber nun ging es wieder deutschen Landen
zu, nicht ohne zuvor noch eine kurze Zeit
in Reims zu verbringen. An der Peripherie von
Paris vorbei erreichte man die Krönungsstadt vieler
französischer Könige, wo sogleich eine Führung in
der Kathedrale begann. Man hätte allerdings noch
lange gebraucht, um all die Symbolik – vor allem die
der Außenfassaden – zu erfassen, aber die Zeit
sprach dagegen. In einem gemütlichen kleinen Lokal
ließen sich die Reisenden das Abendmenü schmecken.
Noch einmal spazierte man zur Kathedrale, um sich das
nächtliche Lichtspektakel anzusehen.
Spots zeichneten die Baugeschichte nach,
Handwerker arbeiteten an der Fassade, tauchten das
Bauwerk in bunten Farben und als krönender Abschluss
neigte sich übergroß der „lächelnde
Engel“ über die begeisterten Zuschauer.
Am
Morgen wurde die Champagnerkellerei Mumm besichtigt,
wo im Probierraum zum Abschluss ein Glas des edlen
Getränks kredenzt wurde.
In
der Nähe der Kathedrale findet man die Basilika
Saint-Remi, einen romanischer Prachtbau, beeindruckend
in seiner Größe und Schlichtheit. Trotz mehrerer Um-
und Anbauten in Zeiten der Gotik konnte viel der alten
Substanz erhalten werden. Im 1. Weltkrieg jedoch
setzten Bomben den Dachstuhl in Brand, durchlöcherten
Wände, zerstörten Gewölberippen und Orgeln; die
Wiederaufbauarbeiten nahmen 40 Jahre in Anspruch und
heute zeigt sich die Basilika wieder in ihrer ursprünglichen
Schönheit. Dass während
der Besichtigung Orgelmusik erklang, rundete
den Besuch passend ab.
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Kathedrale Reims |
Champagnerkellerei Mumm |
Dann
hieß es endgültig Abschied nehmen von Reims; die
langweiligen Strecken auf der französischen Autobahn
wirkten einschläfernd, ab und zu sah man den TGV
vorbeirasen, jeder schien seinen Gedanken nachzuhängen.
Unterwegs
wurden zum letzten Mal die Tische aufgestellt und das
„Resteessen“ begann. Man freute sich zwar auf das
Heimkommen, aber auch ein bisschen Wehmut schwang mit,
denn diese 2 Reisen waren einfach „Spitze“. Die
Landschaft mit blühenden Hortensienhecken, deren
Pracht heimlichen Neid erweckte, die wilde Küste mit
tosender Brandung, Ebbe und Flut, uralte Kirchen, mit
Stätten, die ihren Platz in der
Weltgeschichte haben, das alles und bestimmt
noch mehr, was dieser Bericht nicht aufzeichnete,
werden bleibende Erinnerungen sein. Nicht zuletzt auch
die gute Gemeinschaft unter der Gruppe, die
gemeinsamen Picknicks und Kaffeerunden mit Kuchen
aus heimischen Küchen trugen zum Gelingen bei.
Ein
ganz herzliches Dankeschön galt Hatto Weber, der
alles im Griff hatte
(fast alles – siehe Gezeitenkraftwerk) und
Werner Häring, der wie bei jeder großen Reise mit
viel Engagement die umfangreiche Vorarbeit leistete
und stets bereit war, auftretende Probleme zu lösen.