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Besuch bei
der Ludwigsburger Kreiszeitung
Ein
gemütliches Frühstück, dazu die Zeitung mit den
neuesten Nachrichten lesen - für manche fängt der
Tag dann erst richtig an. Es ist einfach selbstverständlich,
dass die Welt nur einen Briefkasten weit entfernt ist.
Aber wie viele Arbeitsgänge nötig sind, bis die
Leser das gedruckte Produkt in Händen halten können,
wurde den etwa 30 Besuchern deutlich gemacht, die auf
Einladung der Ludwigsburger Kreiszeitung und dem Schwäbischen
Albverein Gemmrigheim
die Herstellung von Broschüren, Plakaten,
Kalendern, Zeitungen und vielem mehr bei laufendem
Betrieb verfolgen konnten.
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Erste
Informationen erhielten die Teilnehmer durch Frau
Heidi Rühle am „runden Tisch“. Sie erläuterte
die einzelnen Sparten innerhalb der Firma wie
Redaktion, Anzeigen, Materialaufwand und weit mehr.
Man war „live“
dabei, wie die aktuellen Anzeigen für die nächste
Ausgabe der Tageszeitung am PC gesetzt werden.
Anschließend ging man durch die diversen
Produktionshallen, vorbei an
Druckplattenbelichtern – für die vier Komplementärfarben
rot, grün, schwarz und gelb jeweils ein Gerät -,
stand vor den riesigen Papierrollen und erfuhr anhand
einer übersichtlichen Skizze, wie Farbe die Zeitungen
bunt gestaltet.
Beeindruckend
war die Rotationsmaschine, die in Sekundenschnelle weißes
Papier bedruckt; über Fließbänder werden die
fertigen Zeitungen gefaltet weitergeleitet zur Bündelung,
Fehldrucke werden automatisch aussortiert, dann sollte
der Bereitstellung zur Abholung durch Kurierfahrer
nichts mehr im Wege stehen.
In
der Bogendruckhalle entdeckten die Hausfrauen unter
den Besuchern die Bögen, die fertiggestellt den
beliebten Landfrauenkalender ergeben werden.
Zurück
im Tagungsraum wurden die Gäste von Chefredakteurin
Ulrike Trampus und NEB-Redakteurin Dorothee Kauer begrüßt.
Sie erläuterten, wie Pressearbeit aus Sicht der
Fachleute betrieben wird. Fragen und Wünsche der
Teilnehmer wurden diskutiert, dass die Ansichten bei
Berichterstattung gelegentlich nicht einvernehmlich
sind, konnte man den Gesprächen entnehmen. Aber man
war sich einig, dass
sich Gelegenheits-Schreiber manchmal schwer
tun, die Vorgaben einzuhalten, doch mit den Tipps der
Fachfrauen werden in Zukunft die Berichte
wahrscheinlich besser gelingen.
Die
Informationen rund um das Zeitungswesen tragen
sicher dazu bei, dass die Besucher „ihre“
Zeitung mit anderen Augen betrachten als bisher.