Event 2013/08

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                                             Besuch bei der Ludwigsburger Kreiszeitung

Ein gemütliches Frühstück, dazu die Zeitung mit den neuesten Nachrichten lesen - für manche fängt der Tag dann erst richtig an. Es ist einfach selbstverständlich, dass die Welt nur einen Briefkasten weit entfernt ist. Aber wie viele Arbeitsgänge nötig sind, bis die Leser das gedruckte Produkt in Händen halten können, wurde den etwa 30 Besuchern deutlich gemacht, die auf Einladung der Ludwigsburger Kreiszeitung und dem Schwäbischen Albverein Gemmrigheim  die Herstellung von Broschüren, Plakaten, Kalendern, Zeitungen und vielem mehr bei laufendem Betrieb verfolgen konnten.

Erste Informationen erhielten die Teilnehmer durch Frau Heidi Rühle am „runden Tisch“. Sie erläuterte die einzelnen Sparten innerhalb der Firma wie Redaktion, Anzeigen, Materialaufwand und weit mehr. Man war  „live“ dabei, wie die aktuellen Anzeigen für die nächste Ausgabe der Tageszeitung am PC gesetzt werden. Anschließend ging man durch die diversen  Produktionshallen, vorbei an Druckplattenbelichtern – für die vier Komplementärfarben rot, grün, schwarz und gelb jeweils ein Gerät -, stand vor den riesigen Papierrollen und erfuhr anhand einer übersichtlichen Skizze, wie Farbe die Zeitungen bunt gestaltet.

Beeindruckend war die Rotationsmaschine, die in Sekundenschnelle weißes Papier bedruckt; über Fließbänder werden die fertigen Zeitungen gefaltet weitergeleitet zur Bündelung, Fehldrucke werden automatisch aussortiert, dann sollte der Bereitstellung zur Abholung durch Kurierfahrer nichts mehr im Wege stehen.

In der Bogendruckhalle entdeckten die Hausfrauen unter den Besuchern die Bögen, die fertiggestellt den beliebten Landfrauenkalender ergeben werden.

Zurück im Tagungsraum wurden die Gäste von Chefredakteurin Ulrike Trampus und NEB-Redakteurin Dorothee Kauer begrüßt. Sie erläuterten, wie Pressearbeit aus Sicht der Fachleute betrieben wird. Fragen und Wünsche der Teilnehmer wurden diskutiert, dass die Ansichten bei Berichterstattung gelegentlich nicht einvernehmlich sind, konnte man den Gesprächen entnehmen. Aber man war sich einig, dass  sich Gelegenheits-Schreiber manchmal schwer tun, die Vorgaben einzuhalten, doch mit den Tipps der Fachfrauen werden in Zukunft die Berichte wahrscheinlich besser gelingen.

Die Informationen rund um das Zeitungswesen tragen  sicher dazu bei, dass die Besucher „ihre“ Zeitung mit anderen Augen betrachten als bisher.