Event 2009/01                                                                                     

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                                                     Schnitzeljagd mit GPS-Geräten

 

Der Albverein Gemmrigheim unterbreitete Mitgliedern und Gästen einmal mehr ein interessantes Angebot – mit GPS-Geräten auf Schnitzeljagd zu gehen. 

Dem theoretischen Teil, der bereits vor einigen Wochen stattfand, folgte nun am vergangenen Sonntag die Praxis. Die Verantwortlichen hatten allerdings mit mehr Teilnehmern gerechnet – vor allem dachte man  bei diesem Programm an junge Familien - schade, dass selbst das herrliche Winterwetter nur wenige aus der warmen Stube locken konnte. 

Mit Andreas Häring als versiertem „Schatzsucher“ wanderten 11 Erwachsene und 4 Kinder, (nicht zu vergessen eine Redakteurin der Bietigheimer Zeitung mit Begleiter)  zunächst in Richtung Felsengärten, der ersten Station des Cache  „ xxxxxxxx“ entgegen,  immer die GPS-Geräte im Blickfeld. Ein Pipston aus den Geräten machte auf die Nähe des Schatzes aufmerksam und schon ging die Sucherei im Umkreis los. Aber bevor mit Hallo das Versteck enttarnt wurde, galt es vorsichtig nach „Muggels“ Ausschau zu halten, womit  jene Spaziergänger gemeint sind, die nichts von Geocaching wissen, oder die eventuell „Spione“ sein könnten – schließlich wollen ja noch andere Schatzsucher ein Erfolgserlebnis verbuchen. Bei den jeweiligen Stationen –Stages genannt – findet man verschlüsselte Hinweise, die zum nächsten Ziel führen. Sollten diese „Schätze“ allerdings schon fehlen, muss man die weitere Suche leider aufgeben. Die Wanderung führte über den Höhenweg der Felsengärten, durch die Hessigheimer Weinberge zur Käsbergkanzel bei Mundelsheim. Sah man über den Felsengärten die Neckarschleife von Besigheim bis zum Neckarhäldenwald, konnte man auf der Käsbergkanzel die von vielen Kalenderbildern her bekannte große Schleife bewundern.  

Auf dem kleinen Monitor der Geräte sind Äcker, Baumstücke, Wiesen, Weinberge, größere Hütten und vor allem Straßen und Wege deutlich sichtbar. Ein Pfeil kennzeichnet den  Standort, die Richtung zur nächsten Station wird durch eine rote Markierung angezeigt. Wichtig ist es dennoch, die richtige Abzweigung zu erkennen, um größere Umwege zu vermeiden, wobei immer darauf geachtet wird, dass öffentliche Wege benützt werden.  

 Da einige Teilnehmer ein GPS-Gerät zum ersten Mal in Händen hielten, tauchten  zum „Know-How“ immer wieder Fragen auf,  die von Andreas Häring und Alexander Bleil bereitwillig erklärt wurden. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei, tauschten immer wieder die Geräte untereinander aus  und waren eifrig bemüht, als erste den „Schatz“ zu heben -  aber auch die Erwachsenen waren vom Jagdfieber erfasst. An der letzten Station hatte der kleine Julian das Glück auf seiner Seite und konnte stolz das Fundstück allen zeigen – und gleich wieder verstecken.

Für groß und klein war es ein Nachmittag mit viel Spaß und man verabschiedete sich mit einem herzlichem Danke von Andreas Häring und Alexander Bleil.