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Schnitzeljagd
mit GPS-Geräten
Der
Albverein Gemmrigheim unterbreitete Mitgliedern und Gästen
einmal mehr ein interessantes Angebot – mit GPS-Geräten
auf Schnitzeljagd zu gehen.
Dem
theoretischen Teil, der bereits vor einigen Wochen
stattfand, folgte nun am vergangenen Sonntag die
Praxis. Die Verantwortlichen hatten allerdings mit
mehr Teilnehmern gerechnet – vor allem dachte man
bei diesem Programm an junge Familien - schade,
dass selbst das herrliche Winterwetter nur wenige aus
der warmen Stube locken konnte.
Mit
Andreas Häring als versiertem „Schatzsucher“
wanderten 11 Erwachsene und 4 Kinder, (nicht zu
vergessen eine Redakteurin der Bietigheimer Zeitung
mit Begleiter) zunächst
in Richtung Felsengärten, der ersten Station des
Cache „
xxxxxxxx“ entgegen,
immer die GPS-Geräte im Blickfeld. Ein Pipston
aus den Geräten machte auf die Nähe des Schatzes
aufmerksam und schon ging die Sucherei im Umkreis los.
Aber bevor mit Hallo das Versteck enttarnt wurde, galt
es vorsichtig nach „Muggels“ Ausschau zu halten,
womit jene
Spaziergänger gemeint sind, die nichts von Geocaching
wissen, oder die eventuell „Spione“ sein könnten
– schließlich wollen ja noch andere Schatzsucher
ein Erfolgserlebnis verbuchen. Bei den jeweiligen
Stationen –Stages genannt – findet man verschlüsselte
Hinweise, die zum nächsten Ziel führen. Sollten
diese „Schätze“ allerdings schon fehlen, muss man
die weitere Suche leider aufgeben. Die Wanderung führte
über den Höhenweg der Felsengärten, durch die
Hessigheimer Weinberge zur Käsbergkanzel bei
Mundelsheim. Sah man über den Felsengärten die
Neckarschleife von Besigheim bis zum Neckarhäldenwald,
konnte man auf der Käsbergkanzel die von vielen
Kalenderbildern her bekannte große Schleife
bewundern.
Auf
dem kleinen Monitor der Geräte sind Äcker, Baumstücke,
Wiesen, Weinberge, größere Hütten und vor allem
Straßen und Wege deutlich sichtbar. Ein Pfeil
kennzeichnet den
Standort, die Richtung zur nächsten Station
wird durch eine rote Markierung angezeigt. Wichtig ist
es dennoch, die richtige Abzweigung zu erkennen, um größere
Umwege zu vermeiden, wobei immer darauf geachtet wird,
dass öffentliche Wege benützt werden.
Da
einige Teilnehmer ein GPS-Gerät zum ersten Mal in Händen
hielten, tauchten
zum „Know-How“ immer wieder Fragen auf,
die von Andreas Häring und Alexander Bleil
bereitwillig erklärt wurden. Die Kinder waren mit
Begeisterung dabei, tauschten immer wieder die Geräte
untereinander aus
und waren eifrig bemüht, als erste den
„Schatz“ zu heben -
aber auch die Erwachsenen waren vom Jagdfieber
erfasst. An der letzten Station hatte der kleine
Julian das Glück auf seiner Seite und konnte stolz
das Fundstück allen zeigen – und gleich wieder
verstecken.
Für
groß und klein war es ein Nachmittag mit viel Spaß
und man verabschiedete sich mit einem herzlichem Danke
von Andreas Häring und Alexander Bleil.