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Die
Albvereins- Ortsgruppe präsentierte sich mit
einer überwältigenden Jubiläumsfeier
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Das 25jährige Bestehen ist ein weiterer Höhepunkt in
der erfolgeichen Vereinsgeschichte
Gemmrigheim.- Keine Kosten und Mühen haben die
Albvereinler gescheut, um ein großartiges Fest zum
25. Geburtstag auf die Beine zu stellen. Das ist ihnen
in allen Bereichen voll gelungen und darauf haben sie
das ganze Jahr hingearbeitet. So wurde die
Wasen-Sporthalle mit viel Mühe und Aufwand in
einen großen Festsaal umfunktioniert,
der sich in der Adventszeit für eine so große
Veranstaltung bestens bewährte. Wo sonst im Ort hätten
die 480 Wanderfreunde,
Gäste und Gleichgesinnte sonst Platz finden können.
Ein Meisterwerk in der Logistik, im Arbeitseinsatz
vieler Helfer, die damit für einen reibungslosen
Ablauf sorgten.
Dabei hatten sicher einige die Hauptlast zu tragen.
Und das alles neben dem
laufenden Jahresprogramm, das wie bekannt immer
gut ausgefüllt ist. Ein Mehr an ehrenamtlichem
Einsatz sollte nicht gefordert werden.
Die
Alphorngruppe, die mehrmals in Aktion trat, leitete
die über 5 Stunden
umfassenden Festlich- keiten ein. Martin Lessow,
in seinen vielen Funktionen bekannt, führte als
Moderator mit verbindenden Worten durch das Programm.
Keine ganz leichte Aufgabe, wo die Gäste im Verlauf
immer mehr auch das persönliche Gespräch suchten.
Mit dem organisierten Essen, serviert vom umsichtigen
Wirtschaftsteam des VfL, war dann die große
Gemeinschaft für die eigentliche Feier hergestellt.
Lieder vom eigenen Sing- und Musizierkreis sorgten
immer wieder für die Aufmerksamkeit der Gäste.
Vertrauensmann
Gerhard Reisinger durfte an seinem großen Tag neben
dem Publikum viele Ehrengäste begrüßen. An der
Spitze Präsident Dr.
Hans-Ulrich Rauchfuß sowie Bürgermeisterin, Kreis-
und Landtagsabgeordnete Monika Chef. Weiter die
Vertreter von Kirche und Schule, die griechische
Tanzgruppe aus Spileo, Heiko Herbst als
Hauptjugendwart, auch aus Gemmrigheimer Reihen,
Stellvertreter vom Gau H. Mager, alle Vereine aus dem
Ort, die benachbarten Ortsgruppen aus Löchgau,
Kirchheim, Bönnigheim, sowie auch die Freunde aus
Stgt.- Heslach und Rot am See.
In
den Grußworten von der Bürgermeisterin und dem Präsidenten
wurden die guten Taten des
Albvereins, seinem Nutzen in Gesellschaft und der
Kultur deutlich herausgestellt. Beide Redner äußerten
sich stolz auf den vielseitigen Wanderverein und deren
Leistung in den 25 Jahren. Als der Präsident
Komplimente für die internationalen Aktionen an
seinen Freund Gerhard verteilte, wurde das mit
tosendem Beifall belohnt.
Für die örtlichen Vereine gratulierte Jörg
Frauhammer in heiterer Gedichtform das Wirken des
Wandervereins. Besser hätte man die Wertschätzung
unter Kollegen nicht ausdrücken können. Für die 20jährige
Wanderfreundschaft mit Rot am See ergriff Vorstand Pressler
das Wort. Nur Gutes war zu hören wie von allen
weiteren Gratulanten.
In
der Festrede von Vorstand Reisinger wurde der
Werdegang der an Jahren noch jungen Ortsgruppe
berichtet. Hauptziel ist und bleibt das
Wandern, dazu die Jugendarbeit, für eine gute
Zukunft zu sorgen und das Erreichte zu erhalten. Ein
Wunsch, vielleicht etwas mehr
auch über gute Taten in der Presse zu
berichten.
Jugendarbeit:
Was hier zu sehen und zu hören war, zeigte die
Kindertanzgruppe und die etwas
älteren Jugendlichen. Leitbilder der
Albvereinsjugend schauten
in die Zukunft und
wie man sich das in der "Moderne" und in der
sozialen Einstellung wünscht. Ein etwas anderer Weg,
aber letztlich mit dem gleichen Ziel. Die
Nachwuchsaufgaben und die noch unbefriedigende
Familiensparte will man weiter im Auge behalten.
Ehrungen
- Würdigungen glichen fast einem Marathon. Die
meisten von den 89 Mitgliedern aus dem Gründerjahr
1983 waren anwesend und sie wurden mit der silbernen
Ehrennadel ausgezeichnet. Noch 6 Initiatoren und Gründer
konnten in einer kurzen Laudatio von Ursula
Beckbissinger und Harald Schmiech für ihre Tätigkeiten
gewürdigt werden. Es sind dies: Gerhard und
Erika Reisinger, Gerd Reisinger, Walter Seiz und
Renate und Adolf Schweiker. Sandra Eisenmann
konnte für ihr vorbildliches
Engagement im Jugendbereich von Heiko Herbst
geehrt werden. Ein besonderes Bonbon hatte der Präsident
Rauchfuß für seinen Freund Gerhard dabei. Die
Georg-Fahrbach Medaille für besondere Verdienste um
den SCHWÄBISCHEN ALBVEREIN
und speziell für seine Gemmrigheimer
Ortsgruppe. Eingeschlossen ist natürlich auch die
Ehefrau Erika für fast die gleichen Aufgaben, oder
noch besser die ganze Familie Reisinger.
Einen
Rückblick in Bildern -25 Jahre Ortsgruppe
Gemmrigheim- in wesentlichen Besonderheiten zeigte
Werner Häring.
Der
Albverein international:
Eine Gruppe mit 10 Frauen aus dem Tanz- und
Trachtenverein Spileo der griechischen Partnerstadt
Trigono ist zum Jubiläum angereist. Im April war eine
Gruppe vom Albverein
für eine Woche dort und erlebte eine
erfreuliche Gastfreundschaft.
Die Frauen sangen und tanzten in südeuropäischer
Folklore. Ein großer Satz war von der Übersetzerin
zu hören: Man sei nicht gekommen um sich ver- sorgen
zu lassen, sondern um ein herzliches Wiedersehen zu
feiern und
auch um die Freundschaft zu vertiefen. Eine Völkerverständigung
höchsten Grades.
Und
zum guten Schluss
kam noch der Nikolaus "Hansl"
aus Möckmühl, um die Kinder aus seinem
Gabensack zu beschenken. Nicht ohne Kommentar für
jeden Einzelnen.
Ein
erfüllter Festabend ging mit Schlussworten und einem
herzlichen Dank
von Moderator Lessow
und natürlich vom Vertrauensmann Gerhard
Reisinger zu Ende.