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Die
Firma Hopf in Besigheim-Ottmarsheim ist ein junger,
moderner Verarbeitungsbetrieb im Kunststoffbereich
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Albvereinsmitglieder besuchten den typisch schwäbischen
Familienbetrieb
Gemmrigheim.-
Was aus Kunststoff alles gefertigt werden kann, davon
konnte sich eine stattliche Zahl Albvereinler bei
einem Rundgang durch den ansehlichen Betrieb überzeugen.
Senior Manfred Hopf geht gerne mit den Gemmrigheimern
auf Wanderschaft und so kam auch in Verbindung mit
Werner
Häring diese Begegnung zustande. Freundschaftlich war
die Begrüßung in der Hopf sagte, er wolle für die
vielen Aktivitäten des Albvereins auch etwas Gutes
zurückgeben. In einer Diaschau wurde kurz der
Werdegang des gut aufgestellten Verarbeitungsbetriebs
gezeigt.
Das
Ehepaar Gerlinde
und Manfred Hopf haben den Betrieb aus kleinen Anfängen
heraus 1969 in Ludwigsburg gegründet. 1971 ging es in
Mundelsheim weiter, bis 1985 das jetzige Werk zur
weiteren Expansion gebaut werden konnte. Fachlich und
maschinell gut gestellt ist es möglich, viele Kundenwünsche
auch mit laufend neuen Artikeln zu erfüllen.
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Mitarbeiter sind im 2-Schichtbetrieb beschäftigt
wobei darauf geachtet wird, dass möglichst viele an
allen Stellen eingesetzt werden können. Gekauft
werden Rohprodukte wie Kunststoffplatten und Rohre, um
daraus Gebrauchsgegenstände in kleiner und großer
Ausführung bis zu riesigen Behältern weiter zu
verarbeiten. Neben den Standartartikeln wird auch der
Apparatebau vorsiert, Vakuumtiefziehteile, CNC
Bearbeitung, Werkzeug- und Formenbau mit
entsprechender Zertifizierung. Wenn auch Senior
Manfred die Zügel im Betrieb noch festhält,
gestalten die beiden Söhne mit der Tochter doch überzeugt
das Betriebsgeschehen. Die Aufgabengebiete sind fest
verteilt und die Struktur stimmt gemeinschaftlich. Ein
funktionierender Familienbetrieb. Beachtenswert für
den Betrieb ist, dass immer wieder neue Artikel aus
Ideen heraus auf den Markt gebracht werden können.
Einen großen Anteil daran hat der Gründer Manfred
Hopf,
der heutige Stand der Firma
ist sein Lebenswerk, er ist der geborene und
gleichzeitig auch ein bescheidener schwäbischer Tüftler.
In
der Pause gab es einen Imbiss und Getränke und es
fehlte nicht an Gesprächsstoff. Im zweiten Teil
zeigten die Gebrüder Staiger von der Bietigheimer Wärmetechnikfirma
die Vorteile einer Holz-Peletts-Heizung auf. Das Thema
ist aktuell und gerade in aller Munde. Warum ferne Länder
mit dem teueren Öl und Gas immer weiter bereichern,
wenn im Land Holz nachwächst und die Sonne
kostenlos zur Verfügung steht. Moderne
Techniken machen
es möglich, diese Energie zu Hause günstiger zu
nutzen. Wobei sich der Staat auch noch an der
Einrichtung beteiligt. Bislang sind nur ca. 1% solcher
Pelettheizungen in Betrieb. Was hat Kunststoff mit
einer Heizung zu tun? In diesem Fall viel, denn die
Firma Hopf löst das Lagersystem der Peletts
mit modernen Versorgungs- anlagen. So kann die
Präsentation auch als Werbung
ergänzend verstanden werden. Alle Vorträge
wie auch die Betriebsführungen waren überzeugend und
bestätigen, dass der Kunststoffbetrieb immer vorne
mit dabei ist.
Bei
beiden Anbietern bedankte sich VM Gerhard Reisinger für
den lehrreichen Abend sehr herzlich.