Rückblicke 1837                                                                                                          Gerda Pfeiffer               

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"Seniorentreff" auf kleiner Runde durch das Dorf unterwegs

Noch verwöhnt von den fast sommerlichen Temperaturen, wurden die Teilnehmer am Spaziergang des Seniorentreffs des Albvereins Gemmrigheim vor einigen Tagen von einem frischen Wind überrascht, der den nahenden Herbst anzeigte. Leicht durchgefroren – die Winterjacken hingen ja noch im Schrank – trafen sie nach geraumer Zeit in der Wasenhalle ein, wo heißer Kaffee die Lebensgeister wieder weckte.

 Obwohl der Wind vielleicht manche Wortfetzen wegtrug, gab es vieles zu erzählen, sei`s aus der Dorfgeschichte oder dem eigenen Erleben aus der Kinder- und Jugendzeit. So erfuhr der interessierte Zuhörer, dass die Kinder, die in Flussnähe aufgewachsen waren, früher als die „oberen“ Dorfkinder schwimmen lernten und ein Lausbub gar das Gartentor  als Floß missbrauchte, obwohl  er noch absoluter Nichtschwimmer war. Wie die Mutter auf das Geschehen reagiert hat, wurde nicht überliefert. Die Geschichte der Papierfabrik und der leitenden Angestellten war ebenfalls ein Thema, wobei  manche gemeinsame Bekannte aus der Vergangenheit auftauchten.

 Der Gang durch das Neubaugebiet „Neckarlust“ gab Anlass zu Diskussionen, ob oder wie die Bebauung anders gestaltet worden wäre, wenn man Einfluss gehabt hätte. Als sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen aufgewärmt hatten, stellte Werner Häring kurz die kommenden Aktionen vor, Gustav Sakellari-Colmant spielte bekannte Weisen auf dem Akkordeon  und dem gemütlichen Nachmittag stand nichts mehr im Weg.

Den nächsten Dienstags-Treff wird Jochen Weber gestalten,  der Fotos aus der Luft von Gemmrigheim und Umgebung  zeigen wird. So wird auch dieser  Tag  wieder zu einem besonderen Erlebnis werden.