Rückblicke 1831                                                                                                                   Hans Haiber

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Freizeitwanderung bei Hessigheim mit vielen schönen Aussichten

47 Wanderer folgten der Einladung der Wanderführer Hans Haiber u. Herbert Haug vom Gemmrigheimer Albverein, um eine ca. 8 Km lange Wanderung anzutreten. Angesichts der angesagten Hitze war der Weg so geplant, dass er größtenteils im Wald im verlief. Bereits beim Sammelpunkt auf dem Schreyerhof beeindruckte die erste Aussicht auf Mundelsheim und Umgebung. Nach einem leichten Anstieg wurde der nächste Punkt mit Panoramablick "Hoher Fels" erreicht. Diese Bezeichnung trägt der Aussichtspunkt im Volksmund, da er auf einem hohen, steilen Fels liegt, offiziell wird er als Salenkanzel bezeichnet. Von hier zeigt sich dem Wanderer eine sehenswerte Sicht auf das Neckartal mit Schleuse und den romantischen Ort Hessigheim. Dies nahm der Wanderführer Hans zum Anlass, ein altes Loblied auf Hessigheim vorzutragen. Die nächste Aussicht eröffnete sich den Wanderern von der Besigheimer "Neckarhälde" auf die Felsengärten mit Hessigheim und Mundelsheim, jedoch diesmal aus einer anderen Perspektive, und mit dem sanften Hügel des Hambachs im Vordergrund. Schließlich wurde das Besigheimer "Hörnle" erreicht, und obgleich der Ort den meisten Wanderern bekannt war, begeistert der Blick auf Walheim und Besigheim immer wieder.

Auf dem Waldspielplatz in Besigheim erfolgte die obligatorische Pause. Heinz Scheyhing versorgte die durstigen Wanderer, wie gewohnt, mit kühlen Getränken und die Wanderfreundin Inge Werner aus Besigheim überraschte die Rastenden mit selbstgebackenen Flachswickeln. Den beiden sei an dieser Stelle ein herzliches „Danke schön“ ausgesprochen. Nach der Stärkung ging es, teils der Sonne ausgesetzt, teils im Schatten verlaufend immer am Waldesrand entlang zum nächsten grandiosen Weitblick. Eine herrliche Landschaft eröffnete sich den Wanderern, ja selbst der Fernsehturm in Stuttgart war zu sehen. Von hier war es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt Schreyerhof, wo noch eine Schlusseinkehr statt fand.