Rückblicke 1828                                                                                                                   Karin Metz

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Tagesfahrt der Freizeitgruppe zum "Tiefen Stollen Aalen" und ins Wental.

Die Tagesfahrt der Freizeitwandergruppe des Schwäbischen Albvereins Gemmrigheim führte diesmal auf die Ostalb nach Aalen und ins Wental. Ziel war das Besucherbergwerk "Tiefer Stollen". Dort wurde von 1608 bis 1939 im Braunenberg Eisenerz abgebaut. Das unterirdische Labyrinth wuchs in diesere Zeit immer weiter bis auf sechs Kilometer Länge. Heute stehen die interessantesten Stollen, Schächte und Gänge offen als Schaubergwerk und auch für Behandlungen bei Atemwegserkrankungen. Vor der Einfahrt mussten die Besucher alle mit Umhang und Helm ausgestattet und mit einem gut hörbarem "Glück auf" aus aller Munde, die Fahrt mit der Grubenbahn freigeben. So begann das Erlebnis unter Tage, denn ab hier blies eine kalte Luft um die Ohren, da in den Stollen eine konstante Temperatur von nur 11 Grad Celsius gemessen wird.

Durch eine Multivisionsschau wurde den Besuchern die Geschichte des Bergbaus im Raum Aalen vorgestellt und bei dem langen Rundgang durch die Stollen konnten sie erfahren, unter welchen Mühen und mit welchem handwerklichen Können die Bergleute früher das Erz abbauten. Es ist kaum zu glauben, dass Menschen Jahrzehnte lang unter Tage arbeiten konnten. Sehr beeindruckt von verschiedenen Stationen und dem Gehörten stieg man gerne wieder in die Grubenbahn um der Dunkelheit zu entkommen. Ein Sonnenstrahl am Grubenausgang hieß alle an der Erdoberfläche willkommen.

Nach einer Vesperpause brachte der Bus die Freizeitler nach Steinheim am Albuch, wo die geplante Wanderung durch das Hirschtal, Gnannental,Wental sowie das Felsenmeer mit interessanten in Jahrtausenden geformten Felsskulpturen führte.

Bei der abschließenden Einkehr im Landhotel "Wental" ließ sich die Gruppe mit einem guten Essen und kühlen Getränken verwöhnen. Mit Sing und Sang und Akkordeon-Begleitung saß man noch gemütlich beieinander.

Unser Busunternehmer Uwe Seyfferle brachte die Freizeitgruppe wohlbehalten nach Gemmrigheim zurück.