Die
Tagesfahrt der Freizeitwandergruppe des Schwäbischen Albvereins
Gemmrigheim führte diesmal auf die Ostalb nach Aalen und ins
Wental. Ziel war das Besucherbergwerk "Tiefer
Stollen". Dort wurde von 1608 bis 1939 im Braunenberg
Eisenerz abgebaut. Das unterirdische Labyrinth wuchs in diesere
Zeit immer weiter bis auf sechs Kilometer Länge. Heute stehen
die interessantesten Stollen, Schächte und Gänge offen als
Schaubergwerk und auch für Behandlungen bei
Atemwegserkrankungen. Vor der Einfahrt mussten die Besucher alle
mit Umhang und Helm ausgestattet und mit einem gut hörbarem
"Glück auf" aus aller Munde, die Fahrt mit der
Grubenbahn freigeben. So begann das Erlebnis unter Tage, denn ab
hier blies eine kalte Luft um die Ohren, da in den Stollen eine
konstante Temperatur
von nur 11 Grad Celsius gemessen wird.
Durch
eine Multivisionsschau wurde den Besuchern die Geschichte des
Bergbaus im Raum Aalen vorgestellt und bei dem langen Rundgang
durch die Stollen konnten sie erfahren, unter welchen Mühen und
mit welchem handwerklichen Können die Bergleute früher das Erz
abbauten. Es ist kaum zu glauben, dass Menschen Jahrzehnte lang
unter Tage arbeiten konnten. Sehr beeindruckt von verschiedenen
Stationen und dem Gehörten stieg man gerne wieder in die
Grubenbahn um der Dunkelheit zu entkommen. Ein Sonnenstrahl am
Grubenausgang hieß alle an der Erdoberfläche willkommen.
Nach
einer Vesperpause brachte der Bus die Freizeitler nach Steinheim
am Albuch, wo die geplante Wanderung durch das Hirschtal,
Gnannental,Wental sowie das Felsenmeer mit interessanten in
Jahrtausenden geformten Felsskulpturen führte.
Bei
der abschließenden Einkehr im Landhotel "Wental" ließ
sich die Gruppe mit einem guten Essen und kühlen Getränken
verwöhnen. Mit Sing und Sang und Akkordeon-Begleitung saß man
noch gemütlich beieinander.
Unser
Busunternehmer Uwe Seyfferle brachte die Freizeitgruppe
wohlbehalten nach Gemmrigheim zurück.
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