Rückblicke 1826                                                                                                  Renate Kreikemeier

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Mit dem Schwäbischen Albverein auf Nordkurs

Elche gab es zwar keine zu sehen, dafür aber jede Menge unberührte Natur. 9 Tage waren Wanderlustige mit der Gemmrigheimer Ortsgruppe des Albvereins in der Region Schonen im Süden Schwedens unterwegs.

Früh startete der Bus in Richtung Norden und da man gut vorankam, blieb genügend Zeit für einen Stadtrundgang in Lübeck. Eingedeckt mit Marzipan checkte man dann in Travemünde zur Überfahrt mit Übernachtung, Abendessen und Frühstück auf der Fähre ein.

Ausgeruht startete die Gruppe am nächsten Morgen nach kurzer Fahrt schon zur ersten Wanderung an der Küste des Öresund. Am Abend bezogen alle ihre Zimmer in Helsingborg, dem Ausgangspunkt der weiteren Unternehmungen.

Eine kleine Stadtführung war dann auch der Beginn der nächsten Tour an der Küste entlang, deren Höhepunkt die Besichtigung einer historischen Windmühle im einstigen Fischerdorf Viken war.

„Glad Midsommar“ lautete auf der Insel Ven der Gruß, denn es war Sonnenwende, eine der wichtigsten Feiern in Schweden. Mit dem Auto dürfen dort nur die Einwohner fahren, alle Besucher können sich Fahrräder leihen oder zu Fuß die Insel erkunden.

Die meisten Wanderungen verliefen an Stränden und Buchten entlang der Küste, aber auch ins Landesinnere durch echt nordische Wald-, Heide- und Sumpflandschaften führte eine der Strecken. Dort machte man Mittagsrast am Naturkundemuseum Fulltofta.

Und an einem Tag gab es sogar einen Hügel zu erklimmen, den Kullaberg. Dort hatte man beim Leuchtturm fantastische Ausblicke auf die Ostsee, wo der Öresund in den Kattegat übergeht

Viel Lob bekamen die Wanderführer, die der Gruppe mit vielen detaillierten Schilderungen Land und Brauchtum näher brachten.

Nach einer Fahrt über die imposante Öresund-Brücke stand am letzten Tag noch eine Stadtrundfahrt durch Kopenhagen auf dem Plan. Die „Kleine Meerjungfrau“ durfte dabei genauso wenig fehlen wie das Schloss und der Vergnügungspark „Tivoli“.

In Stockelsdorf war dann der letzte Aufenthalt mit Übernachtung, bevor es am nächsten Morgen endgültig auf die Heimreise ging.

Im nächsten Jahr führt die Fernreise der Ortsgruppe Gemmrigheim vom 17. bis 25. September in die Provenze.