Rückblicke 1825                                                                                                            

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Freizeitler wanderten auf der Bodenheimer Heide

Die Wanderung begann am Parkplatz beim Hofgut Katharinenplaisir nahe dem Weiler Treffentrill unterhalb des Michaelsbergs, wo sich 28 Freizeitwanderer des Schwäbischen Albvereins einfanden. Der Weg führte am Naturfreundehaus Botenheimer Heide vorbei durch einen lichten Wald. Durch den Baumbewuchs ist von der früheren Heidelandschaft nur noch der Name übrig geblieben. Doch die Wanderführerin Helga Zeller kann sich erinnern, in ihrer Kindheit noch einen alten Stock Heidekraut entdeckt zu haben. Bald wurde eine Aussichtsplattform erreicht, die einen herrlichen Blick über das Zabergäu von Neckarwestheim bis Güglingen freigab.

Die Wanderführerin erzählte von der Ortschaft Botenheim, die im Dreißigjährigen Krieg 1635 alle Einwohner verloren hat und zur Hälfte niedergebrannt war und als die die Bevölkerung nach hundert Jahren wieder den alten Stand hatte, weitere Katastrophen folgten. Sie erinnerte die Wanderer daran, wie gut wir es doch heute im Vergleich mit damals haben.

Über eine Absperrung wurde ein Areal erreicht, in dem wieder Schafe grasten. So soll der weiteren Veränderung der Landschaft Einhalt geboten werden. Der Rundweg führte wieder zum Parkplatz und in der nahe liegenden Gaststätte am Michaelsberg fand die Schlusseinkehr statt. Gute Stimmung und lebhafte Gespräche bei Speis und Trank beendeten diesen schönen Ausflug.