Die
Wanderung begann am Parkplatz beim Hofgut Katharinenplaisir nahe
dem Weiler
Treffentrill
unterhalb des Michaelsbergs,
wo sich 28 Freizeitwanderer des Schwäbischen Albvereins
einfanden. Der Weg führte am Naturfreundehaus Botenheimer Heide
vorbei durch einen lichten Wald. Durch den Baumbewuchs ist von
der früheren Heidelandschaft nur noch der Name übrig
geblieben. Doch die Wanderführerin Helga Zeller kann sich
erinnern, in ihrer Kindheit noch einen alten Stock Heidekraut
entdeckt zu haben. Bald wurde eine Aussichtsplattform erreicht,
die einen herrlichen Blick über das Zabergäu von
Neckarwestheim bis Güglingen freigab.
Die
Wanderführerin erzählte von der Ortschaft Botenheim, die im
Dreißigjährigen Krieg 1635 alle Einwohner verloren hat und zur
Hälfte niedergebrannt war und als die die Bevölkerung nach
hundert Jahren wieder den alten Stand hatte, weitere
Katastrophen folgten. Sie erinnerte die Wanderer daran, wie gut
wir es doch heute im Vergleich mit damals haben.
Über
eine Absperrung wurde ein Areal erreicht, in dem wieder Schafe
grasten. So soll der weiteren Veränderung der Landschaft
Einhalt geboten werden. Der Rundweg führte wieder zum Parkplatz
und in der nahe liegenden Gaststätte am Michaelsberg fand die
Schlusseinkehr statt. Gute Stimmung und lebhafte Gespräche bei
Speis und Trank beendeten diesen schönen Ausflug.
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