Rückblicke 1823                                                                                                            Julia Schober 

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Albvereinsfest auf der Kalb

Sicher war Fronleichnam einer der bisher heißesten Tage des Jahres. Ein perfekter Tag also um das Albvereinsfest auf der Kalb zu feiern. Dort weht nämlich immer ein frisches Lüftle, so dass sich die vielen Besucher auch dank der zahlreichen Schattenplätze sehr wohlfühlen konnten.

Bereits um 11 Uhr hatten die fleißigen Albvereinler alles vorbereitet, so dass die ersten Steaks mit Salat und die leckeren Würstle über den Tresen gehen konnten. Zusammen mit den eiskalten Getränken und dem frisch gezapften Bier konnten sich so alle ihr Mittagessen schmecken lassen.Selbstgebackene Kuchen und Kaffee rundeten das kulinarische Angebot ab, so dass für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Handgemacht sind nicht nur die Kuchen sondern auch der Kartoffelsalat, der von fleißigen Helferinnen am Morgen des Festes frisch zubereitet wird. Da gilt: Kartoffeln schälen im Akkord. Etwas Besonderes ist in jedem Jahr auch das Spülzelt. Gegessen wird nämlich nicht von Papptellern und nicht mit Plastikbesteck, sondern mit „richtigen“ Tellern und mit Messern und Gabeln aus Metall. Und wo so viel Geschirr anfällt, muss auch gespült werden. Daher wird mitten in den Weinbergen trotz fehlendem Wasser- und Stromanschluss eine voll funktionsfähige Spülstation aufgebaut, die dank der eingespielten Spülmannschaft perfekt funktioniert. Der Albverein ist also in der aktuellen Plastikdiskussion bereits seit vielen Jahren vorbildlich aufgestellt.  

Für die Unterhaltung der Gäste sorgten die Tänze der Kindertanzgruppe, die Klänge der Alphörner und der Auftritt des Sing- und Musizierkreises.  

Auffallend viele Familien mit Kindern fanden in diesem Jahr den Weg auf das Fest. Vielleicht lag das daran, dass viele eine Fahrt auf der Rollenrutsche auf keinen Fall verpassen wollten. Das Spielmobil des Stadtjugendrings kam wieder zum Einsatz und in diesem Jahr saßen tatsächlich alle Altersgruppen, vom 7 Monate alten Baby bis zur 70jährigen rüstigen Dame in den roten Kisten.

Wieder war es ein rundum gelungener Tag, mit dem alle sehr zufrieden waren. Wir bedanken uns bei allen, die an diesem Tag unsere Gäste waren und bei allen, die mitgeholfen haben.

Bis zum nächsten Jahr!