Rückblicke 1801                                                                                                           Gerda Pfeiffer

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Die "5 Esslinger" waren zu Gast beim ersten SAV-Seniorentreff des Albvereins Gemmrigheim
im Januar 2018

Zur ersten Begegnung im neuen Jahr traf sich die Seniorengruppe des Albvereins Gemmrigheim unter dem Motto „wer rastet, der rostet.“ Also machte man sich auf zu einem Spaziergang, der je nach Kondition kürzer oder länger ausfiel, um anschließend in der Wasenhalle mit heißen und kalten Getränken den Flüssigkeitspegel wieder auf normalen Level zu bringen. Werner Häring hatte Lieselotte Rapp. eine Übungsleiterin, eingeladen, die den Gästen in locker-flockigen Art die „5 Esslinger“ vorstellte, Übungen, die jede und jeder gleich welchen Alters  machen kann. Da einige  der Spaziergänger auf die Teilnahme verzichteten, gab es genügend Freiplatz zum Wippen, Aufstehen, Setzen, Balance halten, Dehnen und Kraftübungen für Arme und  Rumpf.  Erschwerte Ausführung bei der Übung „langsam Aufstehen und wieder Setzen“ war die Angabe, die Arme vor dem Oberkörper zu kreuzen, worauf ein Teilnehmer nach geraumer Zeit mit unschuldiger Miene und unter dem Gelächter der anderen fragte, ob er jetzt die Arme wieder runternehmen könnte.

Anhand einer Bilderschau erklärte Frau Rapp, wie die einzelnen Übungen in den täglichen Rhythmus eingebaut werden können, sei es beim Zähneputzen, telefonieren, aufräumen oder sonstigen Alltagsbeschäftigungen. Wichtig sei das Üben, um die Sturzprophylaxe so gut wie möglich zu unterstützen. Denn prozentual gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit, im eigenen Haushalt zu stürzen, erschreckend hoch, Türschwellen, Teppiche, rutschige Fußböden, Haustiere, die einem um die Füße wuseln, um nur einiges zu nennen, sind Stolperfallen, die oftmals als Übeltäter bei Unfällen in Frage kommen.

Da die Übungen keine Kosten verursachen und man nicht außer Haus muss, ist dies die bequemste Art, sich fit zu halten. Bleibt zu hoffen, dass der eindringliche Appell von Frau Rapp, am Ball zu bleiben, sprich immer wieder zu üben, nicht ungehört verhallt. Damit nichts vergessen wird, konnte ein Handzettel, versehen mit Bildern und Texten, eingesteckt werden.

Mit einem Blumengruß und einem Weinpräsent bedankte sich Werner Häring für den interessanten Vortrag bei Frau Rapp, bei dem sie auf so kurzweilige Art vermitteln konnte, was  älteren Herrschaften helfen kann, sturzfrei ins nächste Jahrzehnt zu kommen.

Das Treffen im Februar wird von Martin Peipe gestaltet, der eine Bilder-Show von seiner Wanderung auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela vorführen wird, dazu heute schon eine herzliche Einladung.