Rückblicke 1750                                                                                                   Gerda Pfeiffer           

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Die Teilnehmer am "SAV - Seniorentreff" stimmten sich auf Weihnachten ein
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Kerzenlicht und festlich geschmückte Tische empfingen die Spaziergänger vom Seniorentreff des Albvereins Gemmrigheim in der Wasenhalle. Sie hatten dem kalten Wind  widerstanden, der durch das Neubaugebiet „Neckarlust“ pfiff, das auf dem riesigen Areal der ehemaligen Papierfabrik zur Zeit entsteht und freuten sich nun auf einen heißen Kaffee. Dass der Nikolaustag nicht mehr fern war, konnten sie unschwer erkennen an dem Schoko-Nikolaus, der bei jedem Gedeck stand. Wichtelmänner und –frauen hatten bunte Teller mit allerlei Leckereien vorbereitet und nach zögerlichem „eigentlich sollte ich nicht“ langten alle herzhaft zu.

Alsbald ergriff Gustav Sakellari sein Akkordeon. Wie ja hinlänglich bekannt ist, geht spätestens bei der zweiten bis dritten Liedstrophe der Text in undeutliches Gemurmel über. Um dem vorzubeugen, wurden Liedblätter verteilt, so dass auch  Besucher, die bisher bekannt waren als resistente Nichtsänger, keine Ausrede mehr hatten.

Damit die Stimmbänder nicht zu sehr strapaziert wurden, hörte man zwischendurch die Geschichten vom Floh in der Krippe, vom kleinen Hirtenbuben, von der Gans, die lange nach Weihnachten eines natürlichen Todes starb und vom Fritzle, das seiner Oma einen angefeuchteten Lebkuchen vom Weihnachtsmarkt mitbringen wollte.

Einen Rückblick, was die Senioren seit der Gründung des Treffens erlebt hatten, sowie eine Vorschau auf das neue Jahr zeigte Werner Häring auf. Das Programm ist vielversprechend und wird sicher wieder viele Teilnehmer anlocken. . Zum Abschluss des vorweihnachtlichen Nachmittags wünschten sich die Besucher gegenseitig ruhige Adventswochen und frohe Weihnachten.