Rückblicke 1705                                                                                                                 Karin Metz

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Freizeitler wanderten bei Besigheim

Bei Sonnenschein und frühlingshafter Temperatur wanderte die Freizeitgruppe des Schwäbischen Albvereins Gemmrigheim rund um Besigheim. 

Nach dem obligatorischen Umtrunk ging die Tour auf dem Neckardamm bis zum Bootshafen und von dort hinauf zum Neubaugebiet "Bülzen" mit den riesigen Gebäuden und Wohneinheiten. Die Wanderer kamen aus dem Staunen nicht heraus, was hier alles erbaut wurde  und noch entstehen soll. 

Die Route führte dann stetig hinauf zum Wartturm, der diesmal von der Nähe betrachtet werden konnte. Der Wartturm diente in früheren Zeiten als Beobachtungsturm um in Kriegszeiten die Bewohner vor herannahenden Feinden zu warnen. Einem Wiesenweg folgend, kamen die Wanderer  zum Enzblick und genossen die schöne Aussicht zur  Enzaue und natürlich auch die wärmende Sonne. Nun ging es nur noch bergab durch den Pfeifferschen Garten bis zur einstigen Ölmühle die 1904 bis auf das  Mühlenrad abgebrannt war. 

Dieses wurde restauriert und als Wasserrad mit einem Generator versehen und wird seither zur Stormerzeugung genutzt. Über ein paar Steinstufen kam die Gruppe direkt an die Enz, an der entlang ein schmaler Weg in ein Stück "altes Besigheim" führt. Dort konnte ein altes Weinberghaus sowie der Pulverturm, wo einst das Pulver gelagert war, bestaunt werden. Danach ging es auf den Enzdamm, der uns einen schönen Blick hinunter auf die Enz freigab, die munter plätschernd zum Neckar fließt sowie eine Sicht auf die Weinbergsteillagen bescherte. An der Brücke musste die Straße überquert werden und ein kurzes Stück auf dem Radweg brachte die Wanderer über das Industriegebiet wieder zurück zum Ausgangspunkt.  

Ein gemütliches Beisammensein rundete diesen schönen sonnigen Frühlingstag ab