Wieder
einmal hatte das Wetter ein Einsehen und obwohl es Zuhause sogar
geschneit hat konnte die Gruppe des schwäbischen Albvereins
Gemmrigheim die Zeit in Kroatien fast immer bei schönem Wetter
genießen.
Mit
dem Bus und zu Fuß erkundeten die Wanderer das schöne, aber
karge und steinige Land. Die Plitvicer Seen waren dabei das
erste Highlight. Sie zählen zu den großen Naturwundern
Zentraleuropas und sind durch unzählige Wasserfälle
miteinander verbunden.
Von
Zadar aus ging es mit einem Schiff zur Insel Uglian und dort zur
Klosterruine St. Michael. Den Abschluss dieses Tages bildete ein
Rundgang durch die Altstadt von Zadar, die sich auf einer
Halbinsel befindet. Vor allem Die Meeresorgel beeindruckte und
verzauberte durch ihre von Wind und Wellen erzeugten,
harmonischen Klänge.
Im
Paklenica Nationalpark im südlichen Velebit-Gebirge führte der
Weg durch schroffe, steile Felswände in denen viele
Extremkletterer ihr Können zeigten. An einer gemütlichen Berghütte
stärkten sich die Wanderer mit herzhafter Gulaschsuppe.
Bei
der Fahrt entlang der Jadranska Magistrale konnte man die zerklüftete
Küstenlinie und einige der über tausend Inseln Kroatiens
bestaunen. Ein langer Spaziergang führte dann entlang der
Uferpromenade von Opatja bis Lovran, von wo aus der Bus die
Gruppe nach Mošćenička Draga brachte. Von da aus
startete die Gruppe zu weiteren Unternehmungen.
Am nächsten
Tag brachte eine Fähre den Bus samt Inhalt auf die Insel Cres,
die uns mit dem Duft nach Kräutern empfing. Von Valun aus führte
die Wanderstrecke oberhalb der Küstenlinie bis in die Ortschaft
Cres. Die Meisten flüchteten dort vor dem einsetzenden Regen in
ein Lokal, einige besichtigten aber auch den malerischen Ort.
Die
Insel Krk empfing die Reisenden am Tag darauf mit strahlend
blauem Himmel. Bei der Besteigung des Veli Vrh gab es immer
wieder fantastische Blicke auf tiefblaues Meer, mit türkis gesäumten
Inseln und Buchten. Nach einem Rundgang in Vrbnik erholten sich
alle von den Strapazen bei einer Weinverkostung mit deftiger
Brotzeit.
Am
letzten Tag führten die Wanderführer die Gruppe auf den höchsten
Gipfel Istriens, den Vojak mit 1396 m Höhe, im Učka-Gebirge.
Hier hatte man einen wunderbaren Rundblick aufs Meer, die Inseln
und über das Land bis hin zu den Karpaten. Am Abend konnte man
den Tag noch an der Promenade von Mošćenička Draga
ausklingen lassen, bevor es leider hieß: Koffer packen.
Es
waren wunderschöne Tage in einem gastfreundlichen Land mit
sehenswerten Städtchen und beeindruckender Natur. Ein großes
Lob auch an die örtlichen Wanderführer und natürlich an den
Busfahrer der Gruppe, Hatto Weber. Für die Organisation waren
Renate und Joachim Kreikemeier verantwortlich. Die Planung für
2017 ist schon angelaufen, es geht nach Südfrankreich.
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Bilder folgen
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