Rückblicke 1616                                                                                                         Renate Kreikemeier            

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Gemmrigheimer Albverein in Kroatien  

Wieder einmal hatte das Wetter ein Einsehen und obwohl es Zuhause sogar geschneit hat konnte die Gruppe des schwäbischen Albvereins Gemmrigheim die Zeit in Kroatien fast immer bei schönem Wetter genießen.

Mit dem Bus und zu Fuß erkundeten die Wanderer das schöne, aber karge und steinige Land. Die Plitvicer Seen waren dabei das erste Highlight. Sie zählen zu den großen Naturwundern Zentraleuropas und sind durch unzählige Wasserfälle miteinander verbunden.

Von Zadar aus ging es mit einem Schiff zur Insel Uglian und dort zur Klosterruine St. Michael. Den Abschluss dieses Tages bildete ein Rundgang durch die Altstadt von Zadar, die sich auf einer Halbinsel befindet. Vor allem Die Meeresorgel beeindruckte und verzauberte durch ihre von Wind und Wellen erzeugten, harmonischen Klänge.

Im Paklenica Nationalpark im südlichen Velebit-Gebirge führte der Weg durch schroffe, steile Felswände in denen viele Extremkletterer ihr Können zeigten. An einer gemütlichen Berghütte stärkten sich die Wanderer mit herzhafter Gulaschsuppe.     

Bei der Fahrt entlang der Jadranska Magistrale konnte man die zerklüftete Küstenlinie und einige der über tausend Inseln Kroatiens bestaunen. Ein langer Spaziergang führte dann entlang der Uferpromenade von Opatja bis Lovran, von wo aus der Bus die Gruppe nach Mošćenička Draga brachte. Von da aus startete die Gruppe zu weiteren Unternehmungen.

Am nächsten Tag brachte eine Fähre den Bus samt Inhalt auf die Insel Cres, die uns mit dem Duft nach Kräutern empfing. Von Valun aus führte die Wanderstrecke oberhalb der Küstenlinie bis in die Ortschaft Cres. Die Meisten flüchteten dort vor dem einsetzenden Regen in ein Lokal, einige besichtigten aber auch den malerischen Ort.

Die Insel Krk empfing die Reisenden am Tag darauf mit strahlend blauem Himmel. Bei der Besteigung des Veli Vrh gab es immer wieder fantastische Blicke auf tiefblaues Meer, mit türkis gesäumten Inseln und Buchten. Nach einem Rundgang in Vrbnik erholten sich alle von den Strapazen bei einer Weinverkostung mit deftiger Brotzeit.

Am letzten Tag führten die Wanderführer die Gruppe auf den höchsten Gipfel Istriens, den Vojak mit 1396 m Höhe, im Učka-Gebirge. Hier hatte man einen wunderbaren Rundblick aufs Meer, die Inseln und über das Land bis hin zu den Karpaten. Am Abend konnte man den Tag noch an der Promenade von Mošćenička Draga ausklingen lassen, bevor es leider hieß: Koffer packen.

Es waren wunderschöne Tage in einem gastfreundlichen Land mit sehenswerten Städtchen und beeindruckender Natur. Ein großes Lob auch an die örtlichen Wanderführer und natürlich an den Busfahrer der Gruppe, Hatto Weber. Für die Organisation waren Renate und Joachim Kreikemeier verantwortlich. Die Planung für 2017 ist schon angelaufen, es geht nach Südfrankreich.

    

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