Mit einem weiteren Arbeitseinsatz, bei idealem
Wetter, erfüllten 28 Frauen und Männer des Schwäbischen
Albvereins Gemmrigheim für dieses Jahr seinen
Naturpflegeauftrag am 14.11.2015 in den örtlichen
Schutzgebieten. Bereits am Freitag waren 9 Männer und eine Frau
des Vereins in den Trockenrasengebieten Paradies und Schleusenbänkle
zusammen mit den Naturschutzwarten Rita Schleicher
und Dieter Schrödter anzutreffen, wie sie mit Balkenmäher,
Motorsensen und Scheren hantierten, um dem Gras, Gestrüpp und
Wildwuchs zu Leibe zu rücken. Insbesondere die Arbeiten beim
Schleusenbänkle erfordern immer höchste Konzentration und
Standsicherheit, welche bei Nässe noch beschwerlicher und gefährlicher
sind. Nach dem Mähen, Schneiden und sauber rechen wurde das Mähgut
zur Abfuhr aufgeschichtet. Entsetzt und verärgert waren alle
Helfer über die große Menge an Müll, welche sich vor allem am
Schleusenbänkle angesammelt hatte.
Pünktlich
zum Mittag kehrten alle in der Albvereinsstube ein. Dort wurden
sie mit einem Essen, gespendet von der Gemeinde Gemmrigheim und
von Vereinsfrauen serviert, für die schwere Arbeit entlohnt und
wieder gestärkt. Die Naturschutzwarte Rita Schleicher und
Dieter Schrödter bedankten sich für den ehrenamtlichen Einsatz
und hoffen auf ebenso zahlreiche Mithilfe für den nächsten
Einsatz im Februar 2016. Für die nächste Naturschutzaktion wäre
es schön, wenn auch Jugendliche zur Mithilfe bereit wären, um
so einen Einblick in die Arbeit und den Schutz der Natur zu
bekommen.
Der
Schwäbische Albverein mit seinem Naturschutzprogramm strebt
damit an, selten gewordenen und vom Aussterben bedrohten
Pflanzen und Tieren Lebensraum zu erhalten und dieser ist nur an
ganz bestimmten Stellen möglich. Solche Aktionen waren in früheren
Zeiten, als die Flächen noch beweidet wurden, nicht notwendig.
Nun bleibt zu hoffen, dass sich der Einsatz wieder gelohnt hat
und sich im nächsten Jahr Wanderer, Spaziergänger
und natürlich auch die Pflegekräfte an üppig blühenden
Trockenrasenflächen erfreuen dürfen. Die Vereinsleitung möchte
an dieser Stelle allen Beteiligten, die sich eingesetzt haben
diese Aufgabe zu bewältigen, sowie der Gemeinde für die
Unterstützung, vielmals danken.
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