Zu nachtschlafener Zeit startete am 19.
September eine 40-köpfige Gruppe des schwäbischen Albvereins /
Ortsgruppe Gemmrigheim, zu einer 9tägigen Busreise auf die
Insel Elba.
Nach einem Zwischenstopp mit Übernachtung
in Marina di Bibbona setzte die Gruppe am nächsten Tag mit der Fähre von Piombino nach Portoferraio über. Bei
ruhiger See wurde zum Glück niemand von Seekrankheit
heimgesucht.
Bei einem ausgedehnten Stadtrundgang konnte
man sich nun endlich die Beine vertreten und schon wurden auch
die Fotoapparate gezückt, denn es gab viel Sehenswertes.
Nach dem Besuch der Festung Stella führte der Weg vorbei
an der Villa Mulini, in der einst Napoleon während seiner
Verbannung wohnte, zur Festung Falcone.
Abends bezog die Gruppe dann ihr Quartier
in der Bucht von Portoferraio im Hotel Airone. Dieses war in den
nächsten 5 Tagen der Ausgangspunkt für weitere Unternehmungen.
Bei bester Laune und strahlendem
Sonnenschein erkundeten die Wanderer dann die Insel zu Fuß und
mit dem Bus. Weder der Monte Capanne, mit 1019 m der höchste
Berg Elbas, noch die malerischen Buchten und Örtchen waren vor
den Gemmrigheimern sicher und das
türkisblaue, glasklare Wasser lud so manchen zu einem Bad ein.
Weitere Wanderungen führten um die Halbinsel Stella und auf
einem Höhen-Wanderweg, mit wunderschönen Ausblicken über die
ganze Insel, hinunter nach Porto Azurro.
Auch für ein Eis, einen Espresso oder
diverse Einkäufe blieb
bei einem Bummel durch die malerischen Ortschaften immer etwas
Zeit.
Von allen bestaunt wurde die Vegetation auf
der Insel. Denn wer hatte schon von Erdbeerbaum, Pechsame oder
Mastixstrauch gehört, geschweige denn solche jemals in der
Natur gesehen? Bekannter waren da natürlich Pinien, Eukalyptus,
Oleander, Feigen, Granatapfel und Kaktusfeigen, um nur
einige zu nennen.
So mancher wäre gerne noch länger auf
dieser tollen Insel geblieben, aber es hieß Abschied nehmen.
Nachdem eine Fähre die Gruppe auf dem Festland ausgespuckt
hatte, ging die Fahrt weiter nach Genua. Dort wartete schon der
Stadtführer Andrea, um den Gemmrigheimern voller Begeisterung
„seine Stadt“ zu zeigen. Riesige Hafenanlagen, enge
Gassen in der Altstadt, wunderschöne Palazzi und ein
beeindruckender Dom - eine faszinierende Stadt.
Mit diesen Eindrücken ging die Fahrt
weiter nach Santa Margherita, der letzten Reisestation. Die
Abschlusswanderung am folgenden Tag führte vom Hotel aus über
etliche Höhenmeter nach Portofino. In der kleinen Hafenanlage
tummelten sich mondäne Motorjachten und Segelschiffe.
Im überfüllten Ausflugsboot ging es dann an der Küste
entlang zurück und es blieb noch genügend Zeit für einen gemütlichen
Bummel durchs Städtle.
Tags darauf hieß es Packen und endgültig
Abschied nehmen.
Hatto Weber von der Firma Heideker, der
nicht nur als Busfahrer, sondern auch als kenntnisreicher
Wanderführer überzeugte, kutschierte die Gruppe sicher heimwärts.
Es war eine wunderschöne, erlebnisreiche
Reise mit einer harmonischen Truppe, die zu jeder Schandtat
bereit war und es den beiden Wanderführern Renate und Joachim
Kreikemeier leicht machte. Nächstes Jahr gerne wieder, mit
neuem Ziel.
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