Am Sonntag trafen sich ca. 25 Mitglieder
des Schwäbischen Albvereins Gemmrigheim zu einer Wanderfahrt
nach Riedlingen. Begrüßt werden konnten auch 2 Gäste aus den
neuen Bundesländern. Von Dresden war Familie Knoof angereist,
sie hatten den Gemmrigheimern im vergangenen Jahr ihre Heimat
gezeigt.
Auf dem Stadthallenparkplatz gab es ein großes
„Hallo“ mit der
dortigen Ortsgruppe und deren Vorstand und Wanderführer Helmut
Emrich. Bald darauf ging es mit 2 Stadtführern über die
Donaubrücke in die sehenswerte Altstadt mit ihren vielen
Fachwerkhäusern. Das Spital zum Heiligen Geist, Reste der
Stadtmauer und das Museum „Schöne Stiege“ waren nur einige
der Stationen auf dem Weg. Besonderer Hingucker waren auch die
beiden Störche, die ihr Nest auf dem Rathaus aufgesucht hatten
und ihre bunt bemalten Vettern, die überall in der Stadt zu
finden waren.
Nach
einer Vesperpause begann die eigentliche Wanderung. Auf
schattigen Wegen ging es zuerst durch das Feucht- und Waldgebiet
der Mißmahl’schen Anlagen bis zum Donauradwanderweg und dann
weiter nach Neufra. Dort war das Schloss mit Kirche und die hängenden
Gärten das Ziel. Sie wurden ab 1569 auf den Tonnengewölben des
Schloßberges gestaltet und sollten die Gebäude vor dem
Abrutschen bewahren. Als besondere Überraschung spielte dort
Karlheinz Guter ein Begrüßungsständchen auf dem Alphorn, vor
allem für unsere Wanderführer Erika und Gerhard Reisinger, die
ihn kannten.
Bei der Turmschänke war Erfrischung mit kühlen
Getränken angesagt. Da die Gruppe schon einige Verspätung
hatte, der Garten zum Verweilen einlud und die Temperaturen
immer noch sehr hoch waren, ging es anders als geplant direkt
mit dem Bus weiter.
Im guten Gasthof „Zum Roten Haus“ in
Andelfingen war die Schlusseinkehr. Mit einigen Liedern und
Dankesworten an die Verantwortlichen verabschiedeten sich die
Neckartäler mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Die Heimfahrt bei heftigen Gewittern mit
Sturm, Regen und fast schon überfluteten Straßen war für den
Busfahrer eine Herausforderung.
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