Rückblicke 1525                                                                                                                 Renate Kreikemeier 

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Albwanderung rund um Riedlingen

Am Sonntag trafen sich ca. 25 Mitglieder des Schwäbischen Albvereins Gemmrigheim zu einer Wanderfahrt nach Riedlingen. Begrüßt werden konnten auch 2 Gäste aus den neuen Bundesländern. Von Dresden war Familie Knoof angereist, sie hatten den Gemmrigheimern im vergangenen Jahr ihre Heimat gezeigt.

Auf dem Stadthallenparkplatz gab es ein großes „Hallo“  mit der dortigen Ortsgruppe und deren Vorstand und Wanderführer Helmut Emrich. Bald darauf ging es mit 2 Stadtführern über die Donaubrücke in die sehenswerte Altstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern. Das Spital zum Heiligen Geist, Reste der Stadtmauer und das Museum „Schöne Stiege“ waren nur einige der Stationen auf dem Weg. Besonderer Hingucker waren auch die beiden Störche, die ihr Nest auf dem Rathaus aufgesucht hatten und ihre bunt bemalten Vettern, die überall in der Stadt zu finden waren.

Nach einer Vesperpause begann die eigentliche Wanderung. Auf schattigen Wegen ging es zuerst durch das Feucht- und Waldgebiet der Mißmahl’schen Anlagen bis zum Donauradwanderweg und dann weiter nach Neufra. Dort war das Schloss mit Kirche und die hängenden Gärten das Ziel. Sie wurden ab 1569 auf den Tonnengewölben des Schloßberges gestaltet und sollten die Gebäude vor dem Abrutschen bewahren. Als besondere Überraschung spielte dort Karlheinz Guter ein Begrüßungsständchen auf dem Alphorn, vor allem für unsere Wanderführer Erika und Gerhard Reisinger, die ihn  kannten.

Bei der Turmschänke war Erfrischung mit kühlen Getränken angesagt. Da die Gruppe schon einige Verspätung hatte, der Garten zum Verweilen einlud und die Temperaturen immer noch sehr hoch waren, ging es anders als geplant direkt mit dem Bus weiter.

Im guten Gasthof „Zum Roten Haus“ in Andelfingen war die Schlusseinkehr. Mit einigen Liedern und Dankesworten an die Verantwortlichen verabschiedeten sich die Neckartäler mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen.

Die Heimfahrt bei heftigen Gewittern mit Sturm, Regen und fast schon überfluteten Straßen war für den Busfahrer eine Herausforderung.