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Die
17.
Marathonwanderung des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe
Gemmrigheim, führte in diesem Jahr durch das Zabergäu in den
Kraichgau nach Sulzfeld bei Eppingen. Diese jährliche Tour
genießt bei Langstreckenwanderern bereits einen kleinen
Kultstatus und das Interesse kann leider nur noch mit einem
Anmeldestopp auf eine Höchstteilnehmerzahl begrenzt werden.
Hier setzen einfach die Buskapazität und die Gaststättenräume
Grenzen.
60
Teilnehmer haben letztlich dann pünktlich um 7.00 Uhr in
Gemmrigheim die Strecke in den Kraichgau über 43 km in Angriff
genommen, was eine Rekordbeteiligung bedeutet, aber für die
Wanderführer auch eine nicht zu unterschätzende Aufgabe
darstellt. Diese große Wandergruppe muss dem Himmel so gefallen
haben, dass er bereits bei Kirchheim Freudentränen vergossen
hat.
Nach
2 Stunden war man am Hofgut Bellevue in Bönnigheim
vorbeigewandert und steuerte eine Weinberghütte in den
Botenheimer Weinbergen an. Nach kurzer Rast ging es weiter nach
Frauenzimmern, dort musste auf kleinem Pfad der Bahndamm überquert
werden und schon war man gegen 11.20 Uhr bei der Grillhütte
oberhalb von Stockheim , hier war nach knapp 20 km die
Mittagspause eingeplant. Der Aufstieg wurde bei gutem
Wanderwetter mit einer großartigen Aussicht belohnt.
Nachdem
alle Marathonis frisch gestärkt die nächsten Kilometer zurückgelegt
hatten, war man gegen 13 Uhr am Michelbacher Stausee und vorbei
am Katzenbachstausee, erreichte man bei km 31 den bekannten
Emetsklingenstausee hinter Zaberfeld. Nun begann ein längerer Anstieg durch die Emetsklinge hoch
zum Sportplatz bei Leonbronn. Über den Wanderweg der Eppinger
Linie erreichte man den Mühlbacher Wald mit seinen Sandsteinbrüchen.
Mitten im Wald steht hier hoch über Mühlbach ein imposantes
Kriegerdenkmal. Dieser schöne Aussichtsplatz wurde zur letzten
Pause genutzt, da ja auch bereits 38 km zurückgelegt waren. Das
Ziel Ravensburg war nun nicht mehr weit und im Innenhof wurde
dann das obligatorische Gruppenfoto geschossen. Ein letztes
Aufraffen und um 17.45 Uhr war die Gruppe nach 43 km in der
reservierten Gaststätte angekommen. Leider musste nach 30 km
eine Person wegen Blasen aufgeben, 59 Personen haben es jedoch
mehr oder minder fit geschafft.
Nachdem
sich 11 Brackenheimer Teilnehmer bereit erklärt hatten, die Rückfahrt
privat zu organisieren, traten dann gegen 20 Uhr die 48 wieder
munteren Wanderer den Rückweg mit Uwe und seinem Bus an. Auf
der Heimfahrt wurde vom mitwandernden Vorstand Heiko Herbst den
Wanderführern für Strecke und Organisation gedankt. Um 21.00
Uhr war die Wanderung schon wieder Geschichte und die ersten
Anmeldungen für 2016 liegen auch bereits vor.
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