.
Über
50 Pilgerfreunde begaben sich mit dem Schwäbischen Albverein
Gemmrigheim und der obligatorischen Pilgerbretzel im Gepäck,
auf eine weitere Etappe des Jakobsweges, von Steinbach nach Winnenden. Den Auftakt
bildete ein eigens für die Pilger angesetzter Gottesedienst in
der Stephanuskirche von Steinbach. Herrn Pfarrer i.R. Kuttler
ging in seiner Ansprache und guten,
passenden Predigt, auf die Pilger, seine verwandschaftlichen
Beziehungen zu Gemmrigheim und Gemmrigheimer
Albvereinsmitgliedern ein. Die Feier mitgestaltet haben auch
Teilnehmer der Pilgerwanderung. Mit dem Pilgersegen
verabschiedete Herr Pfarrer I.R. Kuttler die Wanderer mit den
besten Wünschen auf ihrem Weg durch die in schönster Blüte
stehende Natur. Zuvor
gab es noch ein Gruppenfoto vor der Kirche, mit Herr und Frau
Kuttler, die durch ihr Orgelspiel den ansprechenden Gottesdienst
bereicherte.
|
Immer
dem Zeichen der „Muschel“ folgend wanderte die Gruppe durch
das hügelige Vorland des Schwäbischen Waldes nach Unterweisach,
wo in der dortigen interessanten Evangelischen Sankt
Agatha Kirche eine kurzfristige Führung organisiert
wurde. Die Kirche trägt den Namen der Christlichen Märtyrerin
Agatha aus Catania in Sizilien, die um 250 n. Chr. in der
Verfolgung des Dezius den Tod erlitt.
Nach
der Mittagsrast beim Sportgelände von Weissach, ging es bei schönstem
Wetter weiter nach
Allmersbach im Tal und hinauf nach Bürg. Die herrliche Aussicht
ins weite Tal belohnte die Wanderschar für ihre Anstrengung.
Von Ferne lockte das Tagesziel Winnenden. Immer berab erreichte
man nach etwa 16 km die Schlosskirche, wo die Gruppe von Herrn
Pfarrer i.R. Bachteler erwartet wurde. Die Gruppe erfuhr, dass
es eigentlich keine Schlosskirche ist, sondern eine
Jakobuskirche mit einem Jakobus-Schnitzaltar von 1520 mit
Darstellung des Hähnchenwunders, welches auf die Bedeutung der
Kirche im mittelalterlichen Jakobspilgerweg nach Santiago de
Compostella erinnert. Mit einer Andacht, einigen Liedern und dem
Segen, wurde die Gruppe verabschiedet.
In
der „Auberge du Linde“ in Steinbach war die Schlusseinkehr
und mit Dankesworten an die Organisatoren und Wanderführer
klang ein weiterer,
schöner Tag auf dem Jakobusweg aus.
|