Rückblicke 1501                                                                                                                              Rolf Gauger      

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                                    Januarwanderung bei Flein       

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Zur ersten Wanderung des Schwäbischen Albvereins der Ortsgruppe Gemmrigheim stand im neuen Jahr der Fleiner Rundwanderweg auf dem Plan.

Man traf sich am Bahnhof Kirchheim und fuhr mit dem Zug nach Heilbronn und weiter mit dem Bus nach Flein. Hier stießen noch weitere Wanderer zur Gruppe. Nach kurzer Begrüßung durch die Wanderführer startete die 28 Personen starke Wandergruppe von der Ortsmitte am Rathausplatz auf den Fleiner Rundwanderweg. 

Zunächst stieg  man den Kirchberg hinauf - vorbei am Nagelfluhfelsen, dem Namensgeber von Flein, zur Evangelischen Kirche. Durch den alten Friedhof zur Straße „Im Köpple“,  weiter auf den Höhen der Kirchenweinberge in Richtung Eselsberg. Über das Armsündersteigle erreichte die Gruppe den Aussichtspunkt Eselsberg. Den herrlichen Rundblick über die Gemarkung Flein mit seinen Weinbergen und sanften Hügeln konnten die Wanderer wegen einsetzendem Graupelschauer nur kurz genießen. Für viele der Teilnehmer war die schöne Lage von Flein in dem hügeligen Gelände unbekannt.                                                                                                                                                        

Im Gewann Ochsenberg wanderte man den Höhenweg mit herrlichem Ausblick zum Staufenberg entlang, bevor es, durch Ackerland und Streuobstwiesen bergab zum Fleiner See ging. Er wurde im Zuge der Reblandumlegung  angelegt. Entlang des Rundwanderweges fielen die markanten Kunststelen auf, die Fleiner Bürger bekannten und berühmten Dichtern und Denkern widmeten. Der Weg führte nun hoch zum Alten Berg. Hier verließ man zunächst den Fleiner Rundwanderweg. Der Aufstieg zum Staufenberg war angesagt. Durch Weinberge, entlang dem Riedwald, und einem größeren Anstieg, erreichten die Wanderinnen und Wanderer den Gipfel des Staufenbergs. Die Aussicht war beeindruckend. Neben der näheren Umgebung Flein und Heilbronn, konnten die Ausläufer des Schwarzwaldes, der Strom- und Heuchelberg und der Odenwald gut erkannt werden.

Anschließend ging es bergabwärts durch die Weinberge wieder auf den Rundweg. Bald wurde das Karmeliterhäuschen, ein altes Weinberghaus aus dem Jahr 1537, erreicht. Der Weg führte nun wieder nach Flein zurück, wo die Wanderer nach knapp 3 Stunden und etwa 8km Wanderstrecke das Endziel Stadiongaststätte erreichten. Man wurde hier freundlich und zügig bedient, so dass noch genügend Zeit für unterhaltsame Gespräche übrig blieb.

Die anschließende Heimfahrt mit Bus und Zug verlief reibungslos. Die Wandergruppe kam planmäßig am Bahnhof Kirchheim wieder an.