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Erwartungsvoll
fuhren am 15. Oktober bei schönstem Herbstwetter 49
Albvereinler zum 2. Mal innerhalb von 16 Jahren zur Muswiese,
dem größten Fränkischen Markt. Nach
der Ankunft hatte jeder bis 21 Uhr Zeit zur freien Verfügung.
Zum 580 Mal fand hier
das Fest der Feste statt – die Muswiese, die sogenannte 5.
Jahreszeit. Seit Jahrhunderten ist alles auf den Beinen, um hier
dabei zu sein. Die
Besucher konnten ein reichhaltiges Angebot von rund 280
Marktständen, wo alles Erdenkliche erworben werden kann, von
der Mausefalle bis zum Stiefelknecht, wahrnehmen. Wer
wollte, konnte um 15 Uhr an einer kurzen Andacht in der
Musdorfer Michaelskirche teilnehmen.
Bei der
landwirtschaftlichen und gewerblichen Ausstellung präsentierten
sich über 140 Aussteller. Von der Motorsäge über Traktor und
Mähdrescher war alles zu bestaunen. Hervorzuheben
ist auch die Leistungsschau im Zelt der BDS-Wirtschaftsmesse. 58
Aussteller zeigten wieder Nützliches rund ums Bauen, Wohnen,
Haus und Garten. Dabei wurden auch interessante Berufe
vorgestellt.
Ein großer
Vergnügungspark erwartete die Besucher. Wer wollte, konnte ins
Riesenrad steigen und sich für ein paar gemächliche Runden in
den Himmel über Musdorf heben lassen. Natürlich
ist auf der Muswiese bestens für das leibliche Wohl gesorgt.
Fünf Bauernwirtschaften, eine Weinstube, ein
Gastronomiebetrieb, eine Festhalle und ein Festzelt, Biergarten
und eine Vielzahl von Imbiss- und Getränkeständen sprechen
für sich. Die Bauernwirtschaft von unserem Wanderfreund Klaus
Pressler war so gut besucht, dass man nur mit viel Glück einen
Platz bekommen konnte. Wir
wählten den Mittwoch für unsere Ausfahrt aus, weil hier um
19.45 Uhr der Historische Metzgertanz statt fand. Dieser Tag
steht ganz im Zeichen des „Leddiacha Dooch“, d.h. wer bis
zum Abend noch kein Herzblatt gefunden hat, kann sich noch bei
den feschen Metzgertänzerinnen und Tänzern umschauen. An
diesem schönen Tag hatte jeder die Möglichkeit, das
herauszusuchen, was für ihn wichtig war. Bis
zum Abfahrtstermin um 21 Uhr konnte man sogar noch im Biergarten
sitzen und so den Ausflug ins Fränkische ausklingen lassen.
Während der Heimfahrt
bedankte sich Gerhard Reisinger bei den Organisatoren A. Ruff
und W. Haug für den gut vorbereiteten und gelungenen Tag.
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